Die Absätze von Dany Sahne waren in den Jahren 2000 und 2001 stark rückläufig. Sie verzeichneten einen Rückgang von 30% jährlich. Der Artikel verlor zunehmend Handelslistungen und drohte bei Fortsetzung dieses Trends eingestellt zu werden. Bisherige Kommunikationsmaßnahmen, die entweder den besonderen Geschmack hervorhoben oder den besonders hohen Anteil von 70% Milch kommunizierten, blieben ohne Wirkung, da sie keine blockierende Wahrnehmungen adressierten und beseitigten.
Durch die gezielte Suche nach der entscheidenden Konsumbremse von Dany Sahne wurde die stark negative Wahrnehmung „bei Pudding mit Sahne ist nach ein paar Löffeln immer die Sahne weg” entdeckt. Diese eine Bremse führte zur Ablehnung bei zahlreichen Konsumenten.
Allein durch die Veränderung des Verpackungsformates von einem hohen, schmalen in einen flachen runden Becher und das neue Winner-Konzept „Sahne bis zum letzten Löffel“ konnte die existierende, negative Wahrnehmung von Dany Sahne in eine positive umgewandelt werden.
Durch das in der Kommunikation im Anschluss wirkungsvoll umgesetzte Konzept, stieg der Handelsumsatz von Dany Sahne von 40 Mio. auf 75 Mio. € nahezu um das Doppelte. Der Gewinn vervierfachte sich sogar, da man dank der größeren „Size Impression“ des neuen Becherkonzeptes, den Inhalt beinahe halbieren konnte – bei gleichem Preis. Einfach, aber schlau!